Transfer
Das Vorhaben adressierte verschiedene Dimensionen von Transfer: zum einen im Sinne des Transfers von eigenen Forschungsergebnissen in die Bildungspraxis; zum anderen im Sinne der Adaption eines erfolgreichen Modells aus dem US-amerikanischen auf den deutschen Bildungsraum.
Es beruhte auf Ergebnissen früherer Untersuchungen zur sprachlichen Bildung im Kontext von Mehrsprachigkeit, einschließlich einer Machbarkeitsstudie zur Übertragbarkeit des SFA-Ansatzes nach Deutschland.
Verfolgt wurde also der Gedanke des Erkenntnistransfers im Sinne der DFG-geförderten Transferforschung, der es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglicht, ihre Forschungsergebnisse mit nicht-wissenschaftlichen Partnern in einem Anwendungsprogramm weiterzuentwickeln und für die evidenzinformierte Bildungspraxis nutzbar zu machen.
Daher war in unserem Projekt eine enge und praxisnahe Kooperation zwischen der Universität Hamburg, Schulbehörden und Personen aus der pädagogischen Praxis sowie nationalen und internationalen Nonprofit-Organisationen (Success for All Foundation, Tutoring for All, Teach First Deutschland) vorgesehen. Es galt dabei, die wissenschaftliche, bildungspraktische und technologische Expertise der beteiligten Partner miteinander zu verknüpfen. Auf dieser Grundlage sollte das skizzierte innovative, evidenzbasierte Vorhaben pilotiert werden, und es sollte die Möglichkeit exploriert werden, auf dieser Grundlage ein skalierbares Modell für Schulen in Deutschland zu entwickeln.
Aufgrund ihrer Forschungsstärke zu Fragen der Bildung im Kontext sprachlicher, kultureller und sozialer Diversität hatte das Vorhaben ein besonders hohes Potenzial, die Universität Hamburg als transferstarken Standort im Bildungsbereich noch besser öffentlich sichtbar zu machen.