Warum Tutoring?
Tutoring ist keine bloße Nachhilfe. Mit „Tutoring“ meinen wir vielmehr die gezielte und systematische, individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern außerhalb des regulären Unterrichts durch speziell qualifizierte Personen auf Grundlage eines wissenschaftlich fundierten didaktischen Konzepts. Unser Ansatz zeichnet sich zudem durch den Umstand aus, dass die Förderung in enger Zusammenarbeit mit den Schulen und Lehrkräften der Kinder geschieht. Tutorinnen und Tutoren pflegen auch den Kontakt mit den Eltern. Sie bilden also eine Brücke zwischen Familie und Schule zum Nutzen der Kinder.
Tutoring in diesem anspruchsvollen Sinn hat sich in einer Vielzahl wissenschaftlicher Studien als besonders leistungsfähiger Ansatz zur Unterstützung gerade benachteiligter Kinder und Jugendlicher erwiesen. Werden gut konzipierte Tutoring-Programme durch speziell dafür qualifizierte Personen in stabilen Kleingruppen durchgeführt, lässt sich damit eine hohe Wirkung zu vertretbaren Kosten erzielen. In Studien zeigten sich bis zu einem halben Jahr Lernfortschritte in Lesen oder Mathematik im Vergleich zu einer Kontrollgruppe.
Im Unterschied zum Mentoring ist Tutoring auf den Erwerb spezifischer schulischer bzw. akademischer Fähigkeiten ausgerichtet. Mentoring ist ein indirekterer Ansatz, bei dem es darum geht, Einstellungen und Verhaltensweisen zu vermitteln, die schulische und akademische Leistung und Engagement fördern.